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Hotelkosten: So berechnen Sie die Betriebskosten Ihres Hotels

 

Hotelkosten: So berechnen Sie die Betriebskosten Ihres Hotels

 

Ein betriebliche Bewertung ist essenziell für den wirtschaftlichen Erfolg und die Rentabilität Ihres Hotels. Eine zentrale Rolle bei der Analyse spielt dabei primär die präzise Berechnung der anfallenden Hotelkosten. Denn nur wenn Sie ein klares Verständnis für Ihre betrieblichen Ausgaben haben, können Sie fundierte Entscheidungen treffen und gezielt an der Optimierung Ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit arbeiten. Wer dagegen lediglich den Umsatz betrachtet, könnte Gefahr laufen, einen unwirtschaftlichen Betrieb positiver darzustellen, als es der Realität entspricht.


In diesem Blogartikel gehen wir deshalb näher auf die verschiedenen Kostenblöcke in der Hotellerie ein, schlüsseln die Betriebskosten nach ihren jeweiligen Kostenpositionen auf und verraten Ihnen, wie Sie darauf aufbauend eine solide Hotelstrategie entwickeln.


Zudem erhalten Sie als Hotelier einen Einblick, wie Sie Ihre Fixkosten und variablen Hotelkosten berechnen, und mit welchen Revenue-Management-Techniken Sie Ihre Betriebskosten effektiv kontrollieren und die maximale Rentabilität für Ihr Hotel erreichen können.

 

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Analyse der Kostenblöcke in Ihrem Hotel

 

Bevor Sie mit der Berechnung Ihrer Betriebskosten beginnen, ist es wichtig, die verschiedenen Kostenblöcke in Ihrem Hotel zu kennen. Diese können etwa Personal, Hotelmarketing, Versorgungskosten, Instandhaltung und Reparaturen, Verwaltungskosten und andere Ausgaben umfassen.


Durch eine umfassende Analyse der einzelnen Kostenblöcke können Sie potenzielle Einsparungen identifizieren, Prozesse verbessern und die Rentabilität Ihres Hotels steigern.


Betriebskosten des Hotels (Kostenblöcke) aufschlüsseln


Nachdem Sie die Kostenblöcke identifiziert haben, sollten Sie Ihre Betriebskosten weiter aufschlüsseln. Das bedeutet, dass Sie die einzelnen Kostenpositionen innerhalb jedes Kostenblocks identifizieren und quantifizieren. Dies kann dann beispielsweise folgendermaßen aussehen:

 

  • Personalkosten: Gehälter, Löhne, Sozialleistungen, Schulungen usw.
  • Versorgungskosten: Energie, Wasser, Gas, Strom usw.
  • Marketing- und Werbekosten:
  • Digitales Marketing (Social-Media-Marketing, Google Hotel Ads, SEO)
  • Werbeaktivitäten (Veranstaltungen, Events, Kooperationen)
  • Medienplatzierung (Werbung für Offline- und Online-Medien)
  • Instandhaltungs- und Reparaturkosten: Renovierungen, Reparaturen von Einrichtungen und Ausstattung, Wartung von Gebäuden usw.
  • Verwaltungskosten: Büromaterialien, Versicherungen, Lizenzgebühren, Softwarelizenzen, Verwaltungspersonal usw.
  • Lebensmittel- und Getränkekosten: Einkauf von Lebensmitteln, Getränken und anderen Verbrauchsmaterialien für das Restaurant oder die Bar des Hotels.
  • Reinigungskosten: Reinigungsdienste, Wäscheservice, Reinigungsmittel usw.
  • Technologie- und IT-Kosten: Computerhardware und Software, Internetzugang, Telekommunikationssysteme, Cybersicherheit usw.
  • Allgemeine Verwaltungskosten: Bürobedarf, Buchhaltungsdienstleistungen, Rechtsberatung, Steuerzahlungen usw.

 

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Kostendeckung berechnen: Fixkosten und variable Hotelkosten


Die Unterscheidung zwischen Fixkosten und variablen Kosten ist äußerst wichtig, um die Ausgaben Ihres Hotels zu verstehen und zu kontrollieren. Nachfolgend haben wir deshalb einige wesentliche Punkte bei der Berechnung von Fixkosten und variablen Hotelkosten für Sie aufgelistet:


Fixkosten berechnen


Fixkosten sind Ausgaben, die unabhängig von der Auslastung Ihres Hotels konstant bleiben. Sie bleiben demnach in der Regel über einen längeren Zeitraum unverändert.


Zur Berechnung der Fixkosten müssen Sie die festen Ausgaben identifizieren, die regelmäßig anfallen. Dazu gehören beispielsweise Mietkosten, Gehälter und Löhne Ihres Stammpersonals sowie Grundgebühren für Versorgungsleistungen und Versicherungen. Addieren Sie alle diese Ausgaben zusammen, um die Gesamtsumme Ihrer Fixkosten zu ermitteln.


Variable Kosten berechnen


Variable Kosten hingegen variieren in Abhängigkeit von der Auslastung und den tatsächlichen Dienstleistungen, die Sie anbieten. Sie steigen oder sinken dementsprechend mit der Anzahl Ihrer Gäste und den damit verbundenen Aktivitäten. Variable Hotelkosten sind beispielsweise Lebensmittel- und Getränkeausgaben, Reinigungsmittel, Gästebetreuung und Marketingkosten. Um die variablen Kosten zu berechnen, sollten Sie deshalb möglichst genau Ihre Ausgaben analysieren, die direkt mit der Gästezahl und den tatsächlich erbrachten Dienstleistungen zusammenhängen.


Break-Even-Analyse


Die Berechnung der Fixkosten und variablen Kosten ermöglicht es Ihnen, eine Break-Even-Analyse durchzuführen. Diese Analyse hilft Ihnen zu bestimmen, ab welcher Auslastung Ihr Hotel die Kosten deckt und Gewinne erzielt. Durch die Identifizierung des Break-Even-Punktes sowie Ihrer Preisuntergrenze können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie viele Zimmer belegt werden müssen, um profitabel zu sein.

 

Kostenoptimierung


Durch die genaue Analyse Ihrer Fixkosten und variablen Hotelkosten können Sie potenzielle Einsparungen identifizieren und effektive Kostenkontrollmaßnahmen ergreifen. Sie können beispielsweise prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, Fixkosten zu senken, ohne die Qualität Ihrer Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Darüber hinaus können Sie überprüfen, ob Ihre variablen Gesamtkosten durch effizientere Beschaffungs- und Betriebsprozesse reduziert werden können.

 

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Eine solide Hotelpreisstrategie entwickeln: So funktioniert’s


Die nachfolgenden Faktoren helfen Ihnen dabei, eine erfolgreiche Hotelpreisstrategie zu entwickeln:


Marktforschung


Führen Sie eine gründliche Marktanalyse durch, um Informationen über Ihre Wettbewerber, die lokale Nachfrage, saisonale Schwankungen und andere relevante Faktoren zu sammeln. Dies hilft Ihnen, die Preisspanne und -elastizität in Ihrer Region zu verstehen.


Zielgruppenanalyse


Identifizieren Sie Ihre Zielgruppen und deren Präferenzen. Berücksichtigen Sie hierzu wichtige Faktoren wie den Grund der Reise (Geschäftsreisende, Touristen), die Gruppengröße (Einzelpersonen, Paare, Familien) oder positionieren Sie sich in einer bestimmten Nische (z. B.. als modernes Smarthotel oder mit Fokus auf den Ökotourismus). Dies ermöglicht es Ihnen als Hotelier, Preise und Pakete anzubieten, welche auf die Bedürfnisse und das Budget Ihrer Zielgruppen zugeschnitten sind.


Wertbasierte Preisgestaltung


Betrachten Sie nicht nur die Kosten, sondern auch den wahrgenommenen Wert Ihrer Zimmer und Dienstleistungen. Berücksichtigen Sie dabei unter anderem Faktoren wie den Standort, die Ausstattung, bisherige Gästebewertungen, die Servicequalität und weitere einzigartige Merkmale Ihres Hotels.


Dynamische Preisgestaltung


Nutzen Sie Revenue-Management-Tools und -Systeme, um den optimalen Preis für jede Buchungssituation festzulegen. Nun können Sie eine dynamische Preisstrategie festlegen und Ihre Preise teils automatisiert je nach Nachfrage, Saison, Wochentag oder speziellen Veranstaltungen anpassen.


Paketangebote und Upselling


Upselling-Strategien können dazu beitragen, den durchschnittlichen Wert pro Gast zu steigern. Entwickeln Sie deshalb am besten ebenfalls attraktive Paketangebote, die Zusatzleistungen wie ein umfangreiches Frühstück, die Spa-Nutzung, einen Parkservice oder andere Annehmlichkeiten beinhalten. Das erleichtert es Ihren Gästen, ein Paket zu buchen, das perfekt auf sie zugeschnitten ist und steigert Ihren Umsatz.


Flexible Buchungsbedingungen


Berücksichtigen Sie auch die Erwartungen und Bedürfnisse Ihrer Gäste hinsichtlich Stornierungs- und Änderungsbedingungen. Flexible Richtlinien können dazu beitragen, die Konversionsrate zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Zudem können Sie für stornierbare Zimmer einen zusätzlichen Aufschlag fordern.


Überwachung und Anpassung


Wichtig ist, dass Sie Ihre Preisstrategie und deren Auswirkungen regelmäßig überwachen. Dann können Sie Ihre Taktik stetig verbessern und Ihr Umsatzpotenzial voll ausschöpfen. Analysieren Sie hierfür unter anderem Kennzahlen und Feedback wie Buchungsdaten, Umsätze und Gästebewertungen, um Hoteltrends zu erkennen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

  

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Hotelkosten: Gewinnspanne berechnen


Die Berechnung Ihrer Gewinnspanne ist ein wichtiger Schritt, um die finanzielle Performance Ihres Hotels zu bewerten und Potenzial für Verbesserungen zu identifizieren. Hierbei vergleichen Sie Ihre Gesamteinnahmen mit den Gesamtkosten, um den tatsächlichen Gewinn zu ermitteln. Eine angemessene Gewinnspanne ermöglicht es Ihnen, finanzielle Stabilität zu gewährleisten, Investitionen zu tätigen und Ihr Hotel weiterentwickeln zu können.


Bei der Berechnung der Gewinnspanne sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:


Einnahmen


Erfassen Sie alle Einnahmequellen Ihres Hotels, einschließlich Zimmerumsatz, Restaurant- und Barumsatz, Veranstaltungseinnahmen und andere Einnahmen aus zusätzlichen Dienstleistungen. Addieren Sie diese Einnahmen, um die Gesamteinnahmen Ihres Hotels zu ermitteln.


Kosten


Berücksichtigen Sie alle Kosten, die mit dem Betrieb Ihres Hotels verbunden sind, einschließlich Ihrer Fixkosten und variabler Kosten.


Subtrahieren Sie diese Gesamtkosten im nächsten Schritt von den Gesamteinnahmen, um den Bruttogewinn zu ermitteln.

 

  • Bruttogewinnmarge: Die Bruttogewinnmarge ist das Verhältnis des Bruttogewinns zu Ihren Gesamteinnahmen. Um die Bruttogewinnmarge zu berechnen, teilen Sie den Bruttogewinn durch die Gesamteinnahmen und multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100, um es als Prozentsatz auszudrücken. Eine höhere Bruttogewinnmarge zeigt dabei eine bessere Rentabilität an.

 

  • Nettoergebnis: Um das Nettoergebnis zu ermitteln, subtrahieren Sie die Betriebskosten inklusive Posten wie Steuern und Versicherungen vom Bruttogewinn, um das Nettoergebnis zu erhalten. Dies gibt Ihnen eine verbesserte Vorstellung von der tatsächlichen Rentabilität Ihres Hotels.

 

  • Gewinnspanne: Die Gewinnspanne wird als Prozentsatz des Nettoergebnisses zu den Gesamteinnahmen berechnet. Teilen Sie hierfür das Nettoergebnis durch die Gesamteinnahmen und multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100, um die Gewinnspanne als Prozentsatz zu ermitteln. Hier zeigt ebenfalls eine höhere Gewinnspanne eine bessere Rentabilität und Effizienz in Ihrem Hotelbetrieb an.

 

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Revenue Management: So steigern Sie Ihre Gewinnspanne

 

Revenue Management ist eine Methode, die bei der Maximierung der Einnahmen und Gewinne eines Hotels zum Einsatz kommt. Durch die Anwendung von Revenue-Management-Tools können Sie Ihre Zimmerpreise dynamisch anpassen, um eine optimale Auslastung zu erreichen.


Das Yield-Management ist ein wichtiger Bestandteil des Revenue Managements und bezieht sich zusätzlich auf die Kapazitätssteuerung und Preisanpassungen basierend auf der kurzfristigen Nachfrage. Es beinhaltet die Identifizierung von Zeiträumen mit hoher Nachfrage (High-Demand-Periods) und das Anpassen der Preise entsprechend, um maximale Einnahmen zu erzielen.


Sie wollen Ihre Preisstrategie optimieren? Gerne stehen wir Ihnen zur Seite. Als Tourismus-Experten haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Hoteliers mit unserem Know-How in genau diesem Bereich zu unterstützen und somit Ihren Gewinn und Ihre Auslastung langfristig zu steigern.



 

Die wichtigsten und häufigsten Fragen zusammengefasst:

 

  • Welche Möglichkeiten gibt es, Betriebskosten in Hotels zu senken?


Je nach Budget und anderen Faktoren gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Betriebskosten in Ihrem Hotel zu senken. Sie könnten beispielsweise energieeffiziente Maßnahmen einführen, die Reinigungs- und Wartungsprozesse in Ihrem Hotel optimieren, Lieferantenpreise vergleichen oder digitale Tools nutzen, um Ihre Betriebskosten zu reduzieren.

 

  • Wie kann ich meine Marketingausgaben optimieren?


Um Ihre Marketingausgaben zu optimieren, gilt es im ersten Schritt die Wirksamkeit Ihres Marketings zu analysieren. Konzentrieren Sie sich hierbei auf kosteneffiziente Online-Marketing-Strategien, setzen Sie gezielte Zielgruppenansprache ein und evaluieren Sie regelmäßig den Return on Investment (ROI).

 

  • Wie kann ich die Rentabilität meiner Lebensmittel- und Getränkeangebote verbessern?


Verfolgen Sie Lebensmittelverschwendung, optimieren Sie Ihre Einkaufsstrategie, bieten Sie attraktive Speise- und Getränkeoptionen an, setzen Sie auf lokale und saisonale Speisen und überprüfen Sie regelmäßig die Preisgestaltung.

  

Die TourSol Empfehlung

 

Die Berechnung Ihrer Hotelkosten ist ein besonders wichtiger Prozess, der Ihnen als Hotelier dabei helfen kann, Ihre finanzielle Leistungsfähigkeit zu bewerten und Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Ausgaben zu ergreifen.


Durch eine detaillierte Analyse der Kostenblöcke, der Aufschlüsselung Ihrer Betriebskosten, der Nutzung von Revenue-Management-Tools und der Entwicklung einer soliden Hotelpreisstrategie können Sie die Rentabilität Ihres Hotels steigern und einen nachhaltigen Erfolg ermöglichen.
 

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